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Koreas New Deal zeigt, wie Staat und Konzerne Zukunftsbranchen besetzen wollen


Mit mehr als 100 Milliarden Euro an Investitionen will die Regierung das Land zum Weltmarktführer bei Akkus und Chips aufbauen. Es geht um noch mehr als Innovations- und Wachstumspolitik.

Tokio Südkoreas Präsident Moon Jae-in hat den Ort für Koreas Angriff auf den Autoakku-Markt mit Sinn für Symbolik ausgesucht. Seine K-Battery-Strategie stellt er Anfang Juli in der größten Fabrik des Batterieherstellers LG Energy Solutions vor. „Unser Land will bis 2030 ein globales Kraftzentrum der Batterieproduktion werden“, verspricht Moon den Vertretern von Südkoreas Batterieindustrie im Publikum.

40 Billionen Won (rund 30 Milliarden Euro) will der Staat in die heimische Batterieindustrie investieren, davon die Hälfte als Zuschüsse für neue Werke. Und Südkoreas Industrie zieht mit. Gastgeber LG Chem, dem LG Energy Solutions gehört, kündigt zur Feier des Tages an, 15,1 Billionen Won in den Aufbau eines Batterie-Hubs zu investieren.

Die Chefs der lokalen Akkurivalen Samsung SDI und SK Innovation applaudieren. Es wird erwartet, dass sie mit ähnlichen Investitionen nachziehen. Denn die K-Battery-Initiative ist Teil eines noch ambitionierteren Entwicklungsplans, des „Korean New Deals“.

source handelsblatt

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